Bereits 1674
wurde hier eine Gaststube Namens „Drei Kronen“ betrieben die um 1740
ein Braurecht erwarb und ihr eigenes Bier ausschenkte.
1780
wurde die Gaststube von einem Weinhändler und Bierbrauer betrieben, jedoch aus den alten Gütebelastungsbüchern war an Hand der Steuertax ersichtlich, dass die Geschäfte nur spärlich liefen. So wurde das damals genannte Schildrecht für die „Drei Kronen“ und das Braurecht veräußert und man konzentrierte sich mehr auf die Landwirtschaft.
Im Jahre 1889 brach am 17.08. um 15:30 Uhr ein großer Brand in dem Häuserviertel aus. Es wurden 26 Gebäude vernichtet, darunter auch die „Regie“. Das Feuer verursachte ein 12jähriges Mädchen, das mit einer Kerze ihr kleines Kätzchen suchte. Das Feuer wütete drei Tage. Einzig das damalige Wohnhaus und die wunderschönen Gewölbekeller blieben verschont.
1927
erwarb die Stadt Dettelbach das Gehöft und nutze es unter dem Namen „Regie“ als Tierzucht und zur Besamung. Dort war der Tierpfleger Gregor Riegel der verantwortliche Leiter, im Volksmund wurde er Bullen Gregor genannt. Er führte Kühe, Schweine und Ziegen zu den Bullen, Ebern und Böcken und es war jedem unter 21 Jahren untersagt auch nur einen Blick darauf zu werfen was hier geschah. Auch Landwirtschaftliche Geräte die genossenschaftlich genutzt wurden bis hin zum Leichenwagen waren in dem Anwesen untergebracht.
Mit der Einführung der künstlichen Besamung um 1970
wurden die Tiere ausgemustert.
In den Jahren von 1998
war in den Nebengebäuden eine Zimmerei untergebracht und das Wohnhaus wurde von einem Obdachlosen genutzt.
2000
bis
2003 Umbau zum Weingut mit Weinstube inkl. Privatwohnungen.